Ein GIF ist ein Dateiformat für Bilder ähnlich wie JPG oder PNG. Mit diesem Grafikformat lassen sich aber nicht nur statische sondern auch bewegte bzw. animierte Bilder darstellen. Da das GIF-Format in fast allen E-Mail Programmen unterstützt wird, ist es eine weitere Möglichkeit Aufmerksamkeit zu schaffen und sich ggf. von anderen Mitstreiter abzuheben. Die Aufmerksamkeit auf bestimmte Elemente wie Call-To-Actions oder besondere Rabatte lässt sich einfacher herstellen als mit herkömmlichen statischen Elementen.
In diesem Beitrag wollen wir Ihnen die Vor- sowie Nachteile von animierten GIF Bildern in Ihren E-Mail Marketing Kampagnen zeigen.

Animierte GIFs in der Vergangenheit

Das GIF Format, welches für „Graphics Interchange Format“ steht, wurde 1987 entwickelt und punktete mit seinem geringen Speicherplatzverbrauch im Gegensatz zu den damals verfügbaren Grafikformaten. Somit war es möglich, dass auch mit langsamen Modems Bilder aus dem Internet in akzeptabler Zeit heruntergeladen werden konnten.

Aber auch in der heutigen Zeit sind die GIF-Bilder noch weit verbreitet. Denn das GIF Format bieten im Gegensatz zu allen anderen bekannten Formaten die Möglichkeit aus mehreren Einzelbildern zu bestehen. Diese Einzelbilder werden dann in einer Endlosschleife oder einmalig hintereinander abgespielt. Somit entsteht ein animiertes Bild bzw. eine Art von Video.

Der Einsatz von animierten GIFs im E-Mail Marketing

Generell sind sämtliche Animationen in einem meist statischen Newsletter sehr gute Eye-Catcher. Versuchen Sie aber es nicht mit den Animationen zu übertreiben. Wie auch in einem Newsletter ohne Animationen sollte das Ziel klar definiert sein und das Layout, Design sowie der Inhalt auf dieses Ziel fokussiert sein und den Empfänger dort hinleiten. Die Möglichkeit Animationen einzubinden sollte hierfür nur unterstützend genutzt werden.

Animieren Sie zum Beispiel Ihren Call-To-Action Button um diesen vom Design abzusetzen. Nutzen Sie GIFs um zusätzlichen Platz zur Vermarktung Ihrer Produkte in Newslettern zu schaffen in dem Sie verschiedene Produkte durch die Animation rotieren lassen. Oder zeigen Sie doch Ihr Produkt von allen Seiten in einer 360° Ansicht.
Setzen Sie diese Mittel aber nur bei Produkten ein wo dies auch sinnvoll ist. Es bringt dem Empfänger keinen Mehrwert wenn er einen animierten Schuh sieht. Wenn der Empfänger aber bei einer komplexen Maschine direkt den Funktionsablauf durch ein animiertes Bild sehen kann, kann dies durchaus mehr Interesse als ein statisches Bild wecken. Achten Sie dabei aber unbedingt darauf, dass Ihre Call-To-Action nicht neben dem GIF untergeht.

Unterstützte E-Mail Programme

Auch wenn das GIF-Format schon einige Jahre in manchen Bereichen durch neuere Formate abgesetzt wurde, ist die Unterstützung in den verschiedenen Mail Programmen recht weit verbreitet. Sämtliche gängigen E-Mail Programme bzw. Web-Clients wie Outlook, Apple Mail, GMX oder web.de unterstützen animierte GIFs. Lediglich In MS Outlook 2007 und 2010 sowie auf dem Windows Phone gibt es Probleme. Dort wird aus der Bilderfolge immer nur das erste Bild angezeigt. Dies sollte beachtet werden bei Erstellen des GIFs. Das erste Einzelbild sollte schon alle wichtigen Informationen enthalten.

Leider greift bei vielen Mailprogrammen aber die Bildunterdrückung auch bei GIFs. Das heißt, dass die Bilder erst angezeigt werden nachdem der Empfänger dies bestätigt. Um dies zu umgehen können Sie Ihre Empfänger bitten, Ihre Versanddomain mit in Ihr persönliches Adressbuch aufzunehmen. Viele Provider zeigen die Bilder bei E-Mails von Personen aus dem persönlichen Adressbuch direkt an.

Fazit

  • Nutzen Sie GIFs um wichtige Elemente wie Call-To-Actions hervorzuheben.
  • Setzen Sie GIFs nur dort ein wo diese auch einen Mehrwert für den Empfänger bringen.
  • Achten Sie auf die Größe Ihrer animierten Bilder damit die Bilder auch bei langsamen Verbindungen korrekt und schnell dargestellt werden.
  • Binden Sie die Bilder nicht direkt in den E-Mails ein sondern verlinken Sie diese nur um unnötig große E-Mails zu vermeiden.